Mancherlei

4 Erzählungen für die Jugend von Isabella Braun. Mit 2 colorirten Lithographien. (Gesammelte Erzählungen von Isabella Braun. Dritter Band.)

 

J. F. Schreiber, Eßlingen, o. J.

 

Wie der Hüter-Toni ein Maler wird

Ein bekannter Kunstmaler wird auf einer Reise auf das Zeichentalent des Bauernbuben Anton aufmerksam und überzeugt den Dorflehrer und Antons Eltern, den Jungen auf eine Zeichenschule in der Stadt zu schicken. Anton ist überglücklich, doch ihm steht ein entbehrungsreicher Weg bevor.

 

Die Erzählung ist unter dem TItel "Der Hüter-Toni wird Maler" auch erschienen bei A. Weichert, Hannover/Berlin ca. 1953.

 

Immer ganz allein
Die zwölfjährige Hedwig von Grafenstein streift lieber alleine in der Natur umher und beschäftigt sich mit Büchern, als sich mit Gleichaltrigen abzugeben. Als die besorgten Eltern mit dem heimlichen Ziel in die Stadt fahren, eine Gouvernante zur Erziehung ihrer Tochter zu engagieren, bricht Hedwig zu einem Waldspaziergang auf.

 

Vom Schusserspiel

Inmitten des Untersbergs in den Berchtesgadener Alpen soll Karl der Große in einer Marmorhalle schlafen, umsorgt von den Untersberger Männlein. Alle hundert Jahre wacht der Kaiser auf. Die Geschwister Hansei und Burgei, Kinder eines armen Holzhauers, treffen beim Austreiben ihrer Ziege auf eines der Untersberger Männlein, das seinen Fuß in einer Felsspalte eingeklemmt hat. Sie befreien den Zwerg, versorgen seine Wunden und teilen ihre Brotzeit mit ihm. Noch wissen sie nicht, dass diese Begegnung ihr gesamtes weiteres Leben beeinflussen wird.

 

Hugo Mayer, der Pechvogel

Hugo Mayer wird an einem 29. Februar geboren und wird daher allgemein als Pechvogel angesehen. Während seiner gesamten Kinder- und Jugendzeit muss er zahlreiche unglückliche oder peinliche Vorfälle durchleben, bis er schließlich erkennt, dass er sein Schicksal selbst in die Hand nehmen muss.